Gemeinnütziger Verein für Flüchtlings- und Straßenkinder in Kenia
Wir unterstützen Flüchtlingskinder in den Lagern Kakuma und Kalobeyei sowie die Straßenkinder in Nairobi.
Kinder auf der Flucht
Seit 1992 gibt es das Flüchtlingslager Kakuma im Norden von Kenia, seit 2019 ist das Lager Kalobeyei dazu gekommen. Über 200.000 Menschen leben hier. Über 50% der Menschen sind unter 18 Jahre alt. Immer noch ist Kibera in Kenias Hauptstadt Nairobi der größte Slum Afrikas. Die Zahl der Straßenkinder ist enorm hoch.
Unsere Vision
Wir möchten Kindern durch eine gute Bildung eine hoffnungsvolle Zukunftsperspektive geben. Den Flüchtlingskindern ermöglichen wir einen vertiefenden Schulunterricht in einem geschützten Umfeld. Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass sie sich nach Rückkehr in ihre Heimat eine eigene Existenz aufbauen und ihre Gesellschaft mitgestalten können.
Den Straßenkindern wollen wir helfen, diese Chance in ihrer Heimat Kenia zu ergreifen. Jungen Frauen helfen wir, eine Ausbildung zu bekommen, damit sie wirtschaftlich abgesichert für ihre Familien sorgen können. Wir sehen unseren Einsatz als einen Beitrag dazu, dass Menschen in Afrika nicht mehr aus wirtschaftlichen Gründen fliehen müssen.
Worin besteht unsere Hilfe
Wir arbeiten vor Ort mit dem Salesianer- Orden zusammen. Der Schwerpunkt dieses Ordens besteht in der Förderung von Kindern und Jugendlichen im Sinne ihres Gründers Don Bosco, einem Arbeiterpriester in Mailand im 19. Jahrhundert. In Kakuma und Kalobeyei erhalten 2024 1.000 Kinder in neun Gruppen des Savio Clubs täglich einen ergänzenden Unterricht. Der Unterricht wird von Flüchtlingen erteilt. Die Planung und Vermittlung des Unterrichtsstoffes übernimmt eine kenianische Supervisorin nach dem kenianischen Curriculum. Der Leiter der Salesianer Gemeinschaft im Lager leitet das Projekt.
In Nairobi hat der Salesianer-Orden das Bosco Boys Projekt gegründet. Straßenjungen werden in den Slums aufgesucht und zur Rehabilitation in Langata aufgenommen. Drogenentzug und die Gewöhnung an ein geregeltes Leben sind das Ziel hier. Anschließend können die Jungen in das Internat in Kuwinda umziehen. Hier gehen sie zur Schule und können eine handwerkliche Ausbildung erhalten.
In Nairobi unterstützen wir Salesianer Schwestern bei ihrem Projekt in Dagoretti Markt, das jungen Frauen aus den umliegenden Slums handwerkliche Ausbildung und Computer Technik vermittelt. Es sind unsere Bosco Girls.
Vereinsgründung
2013 kam Dr. Alfons Nowak, früher Hausarzt in Datteln, nach Kakuma. Nach anfänglichen spontanen Hilfsaktionen entstand der Wille, für nachhaltige Hilfe zu sorgen. Dazu wurde der Verein‚ Kakuma Flüchtlingshilfe gegründet. Der Verein bezahlt aus den Spenden, die er einnimmt, die Gehälter der Lehrer, der Supervisorin und die Unterrichtsmaterialien und Erfrischungen für die Kinder. Seit 2019 unterstützt er auch regelmäßig die Arbeit von Bosco Boys in Nairobi. Die Abrechnungen unserer Vertrauenspersonen vor Ort werden von uns und vom Finanzamt geprüft. Verwaltungskosten fallen kaum an, da alle Arbeit ehrenamtlich und kostenlos erfolgt.
Bei allen Mitgliedern und Förderern unseres Vereins bedanken wir uns herzlich im Namen unserer Schützlinge für jede Unterstützung, für jede kleine und größere Geldspende.
Unser Spenden- Beitragskonto bei der Sparkasse Vest Recklinghausen
DE50 4265 0150 0080 0813 83
Spendenquittungen werden jedem Spender zugeschickt.