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Waffelaktion bei Edeka – ein Erfolg

Waffelaktion bei Edeka – ein Erfolg

Waffelaktion bei Edeka – ein Erfolg

Waffelaktion bei Edeka

Wir sagen herzlichen Dank der Firma Zierles vom EDEKA Markt in Oer-Erkenschwick für die Waffelaktion am 2. Mai. 2025.

Frau und Herr Zierles hatten uns die Zutaten für 200 Waffeln gespendet und uns eine Theke im Eingangsbereich ihres Marktes zur Verfügung gestellt.

Unsere fleißigen Freundinnen Karin und Agnes bereiteten daraus den Waffelteig zu. Barbara, Maria, Irmgard und Karin backten die Waffeln.

Elke sprach unsere Kunden an und ich hatte das Vergnügen, die Waffeln auszugeben. Mit oder ohne Puderzucker. Sie schmeckten köstlich. Wir bekamen viel Lob dafür.

Um ¼ nach drei Uhr war unser Teig verbraucht und wir mussten unsere Aktion leider beenden! –

Die große Summe von 548 € konnten wir einnehmen.

Herzlichen Dank an alle Spender! Herzlichen Dank an unsere fleißigen Helfer!

Euer Alfons Nowak“

Aufruhr in Kakuma

Aufruhr in Kakuma

Aufruhr in Kakuma

Aufruhr in Kakuma und Kalobeyei

Seit Ende Februar ist es in Kakuma und Kalobeyei zu Demonstrationen gekommen. Wassermangel und Kürzung der Essensrationen sind die Gründe. An Rationierung des Wassers sind die Menschen gewöhnt. Einige Tage aber kam kein Wasser aus den Leitungen. Im März musste das WFP – World Food Program – die Ausgabe von Lebensmitteln drastisch reduzieren auf 3 kg Getreide pro Person und Monat. Bohnen und Öl werden nicht mehr ausgeteilt.

Unter dem Namen Bamba ChakulaGib mir zu essen – bekommen Flüchtlinge mittels ihres Mobiltelefons eine Summe Geld überwiesen, mit der sie bei bestimmten Händlern im Lager einkaufen können. Die Summe ist von 650 Ksh auf 820 Ksh erhöht worden. 1 kg Hirse kostet zurzeit 90 Ksh, 1 kg Bohnen 120 Ksh, 1 l Öl 300 Ksh.

Geplante Umstrukturierungen unter dem Namen Shirika-Plan haben ebenfalls zu Unruhe geführt. In Kalobeyei wird das in diesem Plan beschriebene System bereits praktiziert. Kalobeyei ist kein Flüchtlingslager mehr, sondern ein Settlement – ein Gemeinwesen, das sozial und wirtschaftlich selbstständig werden soll. Der Handel soll gefördert werden, Turkana und Flüchtlinge sollen vom wirtschaftlichen Aufschwung profitieren. Deshalb werden in Kalobeyei keine Nahrungsmittel verteilt, sondern sie Menschen erhalten eine größere Summe Bamba Chakula. Sie betrug seit 2024 1.200 Ksh pro Monat und Person und ist jetzt auf 1.165 Ksh geringfügig herabgesetzt worden.

Was in der Theorie gut klingt, funktioniert in der Praxis nicht. Erstens gibt es nicht genug Nahrung, zweitens sind die Menschen nicht in der Lage, genügend Geld zu erwirtschaften. Ackerboden fehlt. Wasser ist nicht da, mit dem die Felder bewässert werden müssten.

Die friedlichen Proteste eskalierten in der ersten März-Woche. Steinwürfen auf Autos, Versuche, in die geschützten Bereiche des UNHCR vorzudringen, provozierten Gegenmaßnahmen. Die Polizei schoss in die Menge. Menschen wurden verletzt. Man spricht davon, dass 5 Menschen zu Tode kamen.

Unser Savio Club konnte sich nicht treffen. Sich im Lager zu bewegen ist gefährlich. Zum Glück hat es angefangen zu regnen. Wie es weiter geht, weiß niemand.

Alfons Nowak, 11. März 2025

Menschen, die einige Tage ohne Wasser waren. Das Video aufgenommen von unserem Lehrer Isaac.

Aufruhe in Kakuma

Heute erreichte uns die Nachricht das es in Kakuma zu Demonstrationen gekommen ist, auf Grund von Wassermangel und Kürzung der Essensrationen.